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Eigenname und Literarizität
Fokussiert wird das Problem des literarischen Differenzkriteriums, mithin die Frage, wie ein literarischer Text im Unterschied zu Texten nicht-literarischer Provenienz zu bestimmen und –als Konsequenz daraus– zu interpretieren ist. – Wie der Titel der Abhandlung bedeutet, ist der Ausgangs- und Bezugspunkt hierfür der Eigenname. – Nach einer Erörterung von dessen bekannt "delikatem" sprachtheoretischen Status (Jhwe) erfolgt im Zuge einer Gegenüberstellung von linguistisch und sprachphilosophisch-semiotischen Defintionen des Eigennamens (u. a. Mill, Frege, Russell, Searle, Kripke, Putnam, Eco) ein Aufriss von in der Forschung gebotenen literarisch-onomastischen Funktionsbestimmungen. – Diese werden unter Einbeziehung von Textbeispielen verschiedenster Typen und Epochen einer kritischen Bewährung unterzogen. Im einzelnen geht es zunächst um diverse Spielarten des sogen. redenden...
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