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"Eventuell für Jahrhunderte gebaut"

Alexandra Apfelbaum, Moritz Kappen, Georg Elben, Yasemin Utku

Die am nördlichen Rand des Ruhrgebiets gelegene Stadt Marl entstand als Zusammenschluss kleinerer Dörfer und Siedlungen der im Umkreis arbeitenden Bergleute und Chemiearbeiter. Als Reaktion auf die Bevölkerungsprognosen, die Marl eine Entwicklung zur Grossstadt prophezeiten, errichtete die Stadt in den 1960er- und 1970er-Jahren ein modernes Zentrum mit Rathaus, Wohnhochhäusern und Einkaufszentrum. Nach den Zechenschliessungen kämpft die schrumpfende Stadt heute mit hoher Arbeitslosigkeit, Leerstand und sozialen Problemen. Das von den niederländischen Architekten van den Broek und Bakema 1957 entworfene und von 1960-67 errichtete Rathaus steht als innovatives Beispiel deutscher Nachkriegsmoderne stellvertretend für eine Vielzahl öffentlicher Bauten, die im Geiste der Zeit errichtet wurden. Die Frage, wie erhaltenswert Gebäude dieser Epoche sind, ist heute drängender denn je. 0.

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